Auf eins der höchsten Turniere auf Weltebene nahm Eugen Kiefer drei Athleten mit. Das Turnier hat den Status eines G-Turniers; das heißt, dass man wichtige Weltranglistenpunkte sammeln kann, um in der Weltrangliste aufzusteigen bzw wichtige Punkte zur Qualifikation für EM, WM und später sogar Olympia zu sammeln. Grundsätzlich kann man sich darauf verlassen, dass zu einem solchen Event keine durchschnittlichen Sportler anreisen, da das Teilnehmerfeld von Nationalmannschaften der ganzen Welt besetzt ist.
Im holländischen Eindhoven machte Raphael Jaschin am Samstag den Start auf Kampffläche 10 (von insgesamt 12). Nicht ganz in den Kampf findend konnte er leider nicht in dem starken Teilnehmerfeld von 44 Sportlern in seiner Gewichtsklasse weiterkommen.
Für Julien Pascal Weber war die Medaille zum greifen nahe. Gegen einen aggressiven Gegner aus Schweden behauptete er sich mit einer Führung von 8 Punkten. Lange die Führung haltend, wurde ihm diese leider nach und nach stetig abgenommen, wodurch der Schwede gewann und sich die Medaille sicherte.
Auch Jill-Marie Beck traf im ersten Kampf auf Schweden. Sehr souverän erkämpfte sie sich den Sieg gegen die 2 Jahre ältere Gegnerin und zog ins Viertelfinale ein. Hier ebenbürtig mit der Gegnerin mithaltend fehlte schließlich das letzte Quäntchen Glück und es reichte trotz guten Einsatzes nicht für das Einziehen ins Halbfinale und die damit verbundene Platzierung. Die Schweizer Gegnerin erreichte schließlich die Goldmedaille durch den Gewinn zweier anderer Kämpfe, was beweist, dass die noch 2 Jahre jüngere SPORTING-Kämpferin Jill-Marie Beck auf diesem Niveau mithalten kann und es weit zu bringen im Stande ist.