Nach langem Rückzug aus dem Taekwondo-Sport stieg Saidena Bubacarr Saho vor einigen Monaten wieder bei Trainer Eugen Kiefer ins Training ein und entwickelte wieder Gefallen an dem Sport.
Kiefer entdeckte gute Ansätze und erwägte die Möglichkeit, ihn zur DM zu schicken. Seitdem stark trainierend konnte er in Bielefeld bei den Deutschen Meisterschaften im Olypischen Taekwondo nach Edelmetall greifen. Nicht nur dies, sondern auch die enorme Entwicklung, hinarbeitend auf besagtes Ziel hoben ihn sportlich auf ein bemerkenswert höheres Level.
Jan Wiedemann holte einen verdienten Ergolg nach einem bitteren „Hungerjahr“ 2023 (vergebliche Reise nach Istanbul mit Ausfall der Turkish Open und President’s Cup wegen örtlicher Erdbeben, langer und intensiver gesundheitlicher Infekt und langer Verzicht auf alle Turniere und Training, etc.).
In der stark besetzten Klasse -49 kg dominierte er seinen Viertelfinalgegner, zog sich jedoch eine Fußverletzung am stärkeren Bein zu. Trotz Blessur besiegte der 13-jährige den anderen Halbfinalisten, gegen den er noch vor einem Monat beim Weltranglistenturnier Austria Open scheiterte und bewieß Stärke, sich nicht durch Vergangenes psychisch negativ beeinflussen zu lassen. Im Finale schier knapp am Sieg vorbei kann der Landeskadersportler letztlich mit Stolz als Deutscher Vizemeister 2024 von der Matte schreiten.
Bereits früh wurde für beide Sportler sportliche, aber auch einstellungsverbundene Grundsteine gelegt, sich diesen großen Herausforderungen zu stellen und in schwierigen Situationen für sich selbst einstehend entgegenzutreten.